Adrien - Dienstag 3 Dezember 2024

Warum enden so viele Drogennamen auf „in“ oder „is“? ☠️

Viele Medikamente und Drogen haben Namen, die auf „in“ oder „is“ enden. Tatsächlich basiert diese Beobachtung auf Nomenklaturkonventionen in der Chemie und Pharmakologie, die mit den chemischen Eigenschaften und den Klassifikationen der Verbindungen zusammenhängen. Erklärungen.


Die Namen von Medikamenten unterliegen festgelegten Konventionen, um das Verständnis der Gesundheitsfachkräfte zu erleichtern. So findet sich beispielsweise die Endung „in“ häufig bei Molekülen, die bestimmten pharmakologischen Klassen angehören, insbesondere Alkaloiden, Stimulanzien und Schmerzmitteln.

Einige bekannte Beispiele umfassen Morphin, Koffein und Codein. Diese Substanzen haben gemeinsam, dass sie Alkaloide sind, natürliche Verbindungen, die oft aus Pflanzen gewonnen werden, und ihre Endung ermöglicht eine einfache Identifikation innerhalb dieser Familie. Im Allgemeinen sind Alkaloide stickstoffhaltige Substanzen, was auch die häufige Verwendung dieser Endung in ihren Namen erklärt.


Drogen, die das zentrale Nervensystem stimulieren, wie Kokain oder Amphetamin, besitzen ebenfalls die Endung „in“. Dies spiegelt ihre Zugehörigkeit zu einer gemeinsamen chemischen oder pharmakologischen Kategorie wider, die ähnliche Wirkungen auf den Körper hervorruft. Diese Moleküle haben oft ähnliche chemische Strukturen, was die Verwendung einer gemeinsamen Endung rechtfertigt.

Die Endung „is“ hingegen ist in der Welt der Drogen oder Medikamente weniger verbreitet. Sie kommt jedoch bei einigen bekannten Drogen wie Cannabis vor, das oft zu den psychoaktiven Substanzen gezählt wird. Weitere Beispiele sind Lysergsäure (LSD), manchmal als „Lysergis“ bezeichnet. Wenn diese Endung vorkommt, steht sie häufig im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Begriffen, die sich auf Prozesse oder pathologische Zustände und nicht auf pharmakologische Moleküle beziehen. So beschreiben Begriffe wie „Zystitis“ (Blasenentzündung) oder „Hepatitis“ (Leberentzündung) Entzündungen und keine chemischen Verbindungen.

In der Pharmakologie werden Endungen oft so gewählt, dass sie auf eine Klasse oder eine therapeutische Wirkung hinweisen. Beispielsweise enden viele Antihistaminika auf „in“ (wie Diphenhydramin), um ihre Wirkung gegen Histamin, ein Molekül, das an allergischen Reaktionen beteiligt ist, anzuzeigen. Dies ermöglicht es Gesundheitsfachkräften, Medikamente mit ähnlichen Wirkungen schnell zu identifizieren und die Verschreibung zu erleichtern.

Die Endungen wie „in“ in Drogennamen werden also nicht zufällig gewählt. Sie folgen einer chemischen und pharmakologischen Logik, die hilft, ihre Natur und ihre Wirkungen besser zu verstehen. Für die Allgemeinheit mag dies wie ein einfacher Zufall oder eine sprachliche Mode erscheinen, doch für Fachleute sind diese Endungen wesentliche Indikatoren für die Zusammensetzung und die Wirkungen von Medikamenten.

Solche Namenskonventionen zielen darauf ab, die Klassifikation von Medikamenten zu harmonisieren und verständlicher zu machen, insbesondere in einem globalen Kontext, in dem Fachkräfte manchmal mit wenig vertrauten Namen arbeiten müssen.
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