Sie sitzen mit Freunden auf der Terrasse, und am Ende des Abends... sind Sie voller Stiche, während Ihr Nachbar nichts abbekommen hat? Das ist keine Frage des Pechs: Mücken haben tatsächlich ihre Favoriten. Aber wie wählen sie ihre Opfer aus? Das Geheimnis liegt in der Luft, die Sie atmen... und in Ihrer Haut!
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Mücken werden zunächst von
Kohlendioxid (CO₂) angezogen, dem Gas, das wir beim Ausatmen abgeben. Je mehr eine Person davon produziert, desto leichter ist sie zu erkennen. Deshalb zielen sie oft auf Erwachsene, schwangere Frauen oder Sportler ab: Diese atmen schneller oder tiefer, wodurch mehr CO₂ ausgestoßen wird. Für eine Mücke ist das ein klares Signal: "Hier gibt es Blut in der Nähe!"
Doch damit nicht genug. Sobald sie in der Nähe sind, nutzen Mücken ihren Geruchssinn, um die Haut zu analysieren. Jeder Mensch verströmt eine einzigartige Mischung aus
Gerüchen, beeinflusst durch die Bakterien auf der Haut und Substanzen wie Milchsäure. Einige dieser Gerüche sind für sie besonders attraktiv. Es ist, als würde Ihre Haut ihnen eine unsichtbare Einladung schicken.
Die
Farbe der Kleidung spielt ebenfalls eine Rolle. Mücken werden stärker von dunklen Farben wie Schwarz angezogen, da diese mehr Wärme speichern. Und überraschenderweise könnte auch Ihre
Blutgruppe entscheidend sein. Studien haben gezeigt, dass sie oft Menschen mit der Blutgruppe O bevorzugen, während die Blutgruppe A weniger anziehend wirkt. Der genaue Grund ist noch unklar, aber der Unterschied ist real.
Zum Glück können Repellents ihre Sinneswahrnehmung stören. Sie verhindern, dass Mücken chemische Signale und Körpergerüche richtig wahrnehmen. Produkte mit
DEET oder
Zitronen-Eukalyptusöl gehören zu den wirksamsten, um sie fernzuhalten.
Wenn Sie oft gestochen werden, ist das kein Schicksal. Es liegt wahrscheinlich an einer Kombination aus Ihrer Atmung, Ihrem Körpergeruch und Ihrer Blutgruppe. Die Wissenschaft erforscht diese Mechanismen weiter, und wer weiß? Vielleicht gibt es eines Tages ein Parfüm, das uns für Mücken wirklich unsichtbar macht.