Adrien - Freitag 12 Juli 2024

SpaceX von Elon Musk wird die Internationale Raumstation (ISS) zerstören

Ein neues Kapitel der Raumfahrt zeichnet sich ab, da die NASA die Zerstörung der Internationalen Raumstation (ISS) plant. Diese Entscheidung, die durch einen 843-Millionen-Dollar-Vertrag mit SpaceX festgelegt wurde, zielt darauf ab, den kontrollierten Wiedereintritt der ISS in die Erdatmosphäre zu orchestrieren, der nach dem Ende ihrer operativen Mission im Jahr 2030 geplant ist.


SpaceX wird ein spezielles Deorbit-Fahrzeug entwickeln, um diese heikle Mission erfolgreich durchzuführen. Die Station, die 110 Meter lang, 74 Meter breit und 30 Meter hoch ist, wird mit über 27.500 km/h in die Atmosphäre eintreten, bevor sie ins Meer stürzt. Dieses Projekt passt in die Strategie der NASA, zukünftige kommerzielle Ziele zu fördern und die Nutzung des erdnahen Weltraums aufrechtzuerhalten, so Ken Bowersox, stellvertretender Administrator der Direktion für Weltraummissionen bei der NASA.


Seit ihren ersten Modulen, die 1998 gestartet wurden, hat die ISS Astronauten aus verschiedenen Ländern beherbergt und über 3.300 wissenschaftliche Experimente in der niedrigen Erdumlaufbahn durchgeführt. Dennoch haben wiederkehrende technische Probleme und Lecks ihren Alterungsprozess gekennzeichnet. Darüber hinaus laufen die Verträge der beteiligten Raumfahrtagenturen, die nach dem Kalten Krieg geschlossen wurden, im Jahr 2030 aus.

Die Station wird auch durch zunehmenden Weltraumschrott bedroht, wie das Ereignis vom 27. Juni zeigt. Astronauten mussten sich in die Boeing Starliner-Kapsel zurückziehen, nachdem ein fragmentierter russischer Satellit die ISS bedroht hatte. Glücklicherweise konnten die Operationen nach einer Stunde normal fortgesetzt werden.

Das genaue Datum für das Deorbit der ISS muss noch festgelegt werden. Obwohl 2030 im NASA-Budget veranschlagt ist, behauptet Steve Stich, Leiter des Programms für kommerzielle Raumflüge im Johnson Space Center, dass die Missionen verlängert werden könnten. Die ISS wird ihre Aktivitäten fortsetzen, bis die geplanten kommerziellen Raumstationen, wie die Axiom Station von Axiom Space und die Orbital Reef von Blue Origin und Sierra Space, betriebsbereit sind.

Die Aufteilung der Kosten und Verantwortlichkeiten zwischen den fünf Raumfahrtagenturen für das Deorbit der ISS bleibt unklar. Im Jahr 2001 gelang es Russland, den Wiedereintritt der Mir-Raumstation in die Atmosphäre zu steuern, wobei ihre Fragmente im Pazifik landeten. Dieses Beispiel könnte wertvolle Lektionen für die bevorstehende Mission bieten.

Quelle: NASA
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