Adrien - Donnerstag 19 Dezember 2024

Neu: hier ist die Darstellung eines einzelnen Photons 🌟

Wissenschaftler der Universität Birmingham ist es zum ersten Mal gelungen, die exakte Darstellung eines Photons, also eines Lichtteilchens, zu erstellen. Diese Entdeckung, die durch eine neue Theorie möglich wurde, verspricht spektakuläre Fortschritte für zukünftige Technologien.

Photonen entstehen, wenn Atome oder Moleküle Energie abgeben, doch ihr Verhalten wird stark von ihrer Umgebung beeinflusst. Genau diese Wechselwirkungen zu verstehen, stellte Physiker seit Jahrzehnten vor ein Rätsel. Bis heute. Ein Forscherteam hat einen Weg gefunden, diese Wechselwirkungen in unterschiedliche Kategorien einzuordnen, was ihre Analyse erheblich erleichtert.


Erste theoretische Visualisierung der Form eines Photons.
Quelle: Dr. Benjamin Yuen

Durch die Kombination dieses Ansatzes mit quantenmechanischen Berechnungen haben die Forscher ein Modell entwickelt, das nicht nur erklärt, wie ein Photon mit seiner unmittelbaren Umgebung interagiert, sondern auch, wie es seine Energie auf weiter entfernte Bereiche überträgt. Dieses Modell ermöglichte es ihnen, beinahe zufällig, die Form eines Photons zu visualisieren – ein bislang unerreichtes Bild in der Geschichte der Physik.


Dr. Benjamin Yuen, Leiter der in Physical Review Letters veröffentlichten Studie, erklärt, dass diese Visualisierung das Ergebnis eines ursprünglich als zu komplex erachteten Problems ist. Dank ihrer Methode fanden die Forscher einen Weg, das Problem zu vereinfachen und berechenbar zu machen. Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen.

Warum ist das wichtig? Weil ein besseres Verständnis darüber, wie Photonen mit Materie und ihrer Umgebung interagieren, es Wissenschaftlern ermöglicht, noch leistungsfähigere Technologien zu entwickeln. Diese Forschungen könnten zu abhörsicheren Kommunikationssystemen, Sensoren zur Erkennung von Krankheitserregern oder Werkzeugen führen, die chemische Reaktionen auf mikroskopischer Ebene steuern.

Professorin Angela Demetriadou, Mitautorin der Studie, ergänzt, dass die Form und Farbe eines Photons direkt von den Eigenschaften seiner Umgebung abhängen. Details, die früher als unnötiges Rauschen galten, erweisen sich heute als äußerst informationsreich.

Diese Fortschritte markieren auch einen entscheidenden Schritt im Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie. Ein tieferes Verständnis dieser Mechanismen könnte Technologien wie Solarmodule oder Quantencomputer verbessern. Die neue Theorie, die ein klares Bild von Photonen liefert, eröffnet neue Möglichkeiten für Wissenschaft und Innovationen der Zukunft.

Quelle: Physical Review Letters
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