Cédric - Freitag 21 Februar 2025

Meta startet das Projekt Waterworth: ein Unterseekabel von... 50.000 km! 🌐

Meta enthüllt ein gigantisches Projekt: ein 50.000 Kilometer langes Unterseekabel, das fünf Kontinente verbindet. Mit einer Investition von 10 Milliarden Dollar zielt diese Infrastruktur darauf ab, die globale Konnektivität zu stärken und das Wachstum der künstlichen Intelligenz zu unterstützen.

Dieses Projekt, das den Namen Waterworth trägt, markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Telekommunikation. Als erstes Unterseekabel, das vollständig im Besitz von Meta ist, verdeutlicht es den Anspruch des Technologiegiganten, kritische digitale Infrastrukturen zu beherrschen.

Eine strategische Infrastruktur für die globale Digitalisierung


Unterseekabel sind entscheidend für die internationale Kommunikation, da sie mehr als 95 % des interkontinentalen Datenverkehrs transportieren. Waterworth wird mit seinen 24 Glasfaserpaaren eine beispiellose Kapazität bieten, um die wachsende Nachfrage nach Daten zu decken.

Meta hat bereits in mehr als zwanzig Unterseekabel investiert, wie zum Beispiel 2Africa und Amitié. Waterworth zeichnet sich jedoch durch seine Größe und die exklusive Kontrolle aus, was die Position des Unternehmens im globalen digitalen Ökosystem stärkt.


Die Route des Unterseekabels des Meta-Projekts Waterworth

Die Route des Kabels vermeidet geopolitische Spannungsgebiete wie das Rote Meer oder das Südchinesische Meer. Diese Strategie soll die Stabilität und Sicherheit der Infrastruktur gewährleisten und gleichzeitig ihre Implementierung optimieren.

Ein Hebel für künstliche Intelligenz und die digitale Wirtschaft



Waterworth wird den wachsenden Bedarf an Rechenzentren für KI unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit Indien hofft Meta, die technologische Innovation voranzutreiben und seinen wirtschaftlichen Einfluss in Schlüsselregionen zu stärken.

Das Projekt könnte erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere in Europa und Südostasien. Meta setzt auf diese Infrastruktur, um eine zuverlässige Hochgeschwindigkeitsverbindung zu gewährleisten, die für die Entwicklung seiner Dienste unerlässlich ist.

Mit diesem Projekt reiht sich Meta neben Google in die kleine Gruppe von Unternehmen ein, die exklusive Unterseekabel besitzen. Diese Initiative unterstreicht die strategische Bedeutung digitaler Infrastrukturen im Wettlauf um technologische Innovation.

Mehr dazu: Was ist ein Unterseekabel?


Aktuelle Unterseekabel für die Telekommunikation sind kritische Infrastrukturen, die Kontinente über Glasfasern verbinden. Sie ermöglichen die Hochgeschwindigkeitsübertragung von Daten und unterstützen das Internet, globale Kommunikation und Transaktionen.

Diese Kabel werden in Tiefen von bis zu 7.000 Metern verlegt. Sie sind so konzipiert, dass sie den extremen Bedingungen der Tiefsee standhalten und gleichzeitig relativ gut vor Schäden durch Schiffsanker geschützt sind.

Mit mehr als 450 aktiven Kabeln weltweit bilden sie ein essenzielles Netzwerk für die digitale Wirtschaft. Ihre Wartung und Sicherung sind zentrale Herausforderungen für Regierungen und Unternehmen.

Warum benötigt KI Unterseekabel?


Künstliche Intelligenz benötigt enorme Datenmengen, um zu funktionieren. Unterseekabel gewährleisten die schnelle und zuverlässige Übertragung dieser Daten zwischen den weltweit verteilten Rechenzentren.

Generative KI-Modelle, wie sie von Meta entwickelt werden, erfordern eine robuste Konnektivität. Waterworth wird diesen Bedarf decken, indem es eine außergewöhnliche Bandbreite und eine reduzierte Latenz bietet.

Durch die Kontrolle über eigene Infrastrukturen kann Meta die Leistung seiner KI-Dienste optimieren. Dies stärkt auch seine Fähigkeit, Innovationen voranzutreiben und mit anderen Technologiegiganten zu konkurrieren.

Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: Engineering at Meta
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