Cédric - Montag 25 März 2024

IronLev: dieser innovative Magnetschwebebahn funktioniert auf dem aktuellen Schienennetz (Video)

Der europäische Schienenverkehr steht kurz vor einer bedeutenden Transformation durch die Einführung der Maglev-Technologie, entwickelt von IronLev. Diese Entwicklung findet in einem globalen Kontext statt, in dem Japan und China bereits ihre Führungsrolle in diesem Bereich demonstriert haben. Diese Länder haben mit ihren Maglev-Zügen hohe Standards gesetzt, indem sie die Grenzen von Geschwindigkeit und Effizienz im Schienenverkehr erweitert haben.


Jedoch ist es jetzt in Europa, wo sich eine innovative Landschaft abzeichnet, geprägt durch das Auftauchen eines Maglev-Zugprototyps, entworfen von dem italienischen Unternehmen IronLev. Konkret basiert die Maglev-Technologie auf magnetischer Levitation, wodurch die Reibung zwischen Zug und Schienen eliminiert wird und somit deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können.


IronLevs innovative Herangehensweise besteht darin, permanente Magnete zu verwenden und sich dabei auf die bestehenden Eisenbahninfrastrukturen zu stützen, ohne kostspielige Änderungen zu benötigen. Dies ermöglicht eine schnellere und breitere Adoption der Maglev-Technologie auf dem Kontinent.

Bei einer Demonstration in Venetien hat der IronLev-Prototyp auf einem zwei Kilometer langen Abschnitt eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreicht, ohne dass Änderungen an den bestehenden Schienen erforderlich waren. Dieser Erfolg ebnet den Weg für die Integration der Maglev-Technologie in das umfangreiche europäische Schienennetz, ohne dass prohibitiv hohe Infrastrukturkosten entstehen.


Neben den Kostenvorteilen und der höheren Geschwindigkeit bietet der Maglev-Zug von IronLev auch eine signifikante Reduktion von Widerstand und Vibrationen, was sich in komfortableren und leiseren Fahrten niederschlägt. Darüber hinaus bedeutet die Verwendung eines passiven magnetischen Mechanismus eine weniger energieintensive Lösung als die traditionellen Maglev-Systeme.

IronLev plant nun, einen ehrgeizigeren Prototyp zu entwickeln, der in der Lage ist, 20 Tonnen zu transportieren und Geschwindigkeiten von 200 km/h zu erreichen. Die Umsetzung dieses Projekts wird jedoch mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: Reuters
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