Adrien - Mittwoch 4 September 2024

Forscher enthüllen, wie intermittierendes Fasten die Alterung verlangsamt

Forscher haben gerade einen faszinierenden biologischen Mechanismus enthüllt, der erklärt, warum intermittierendes Fasten die Alterung verlangsamt.

Im Mittelpunkt dieser Entdeckung steht Spermidin, ein Molekül, das von Natur aus in unseren Zellen vorkommt und eine Schlüsselrolle beim Recycling von Zellbestandteilen spielt, ein wesentlicher Prozess für die Langlebigkeit.


Unter der Leitung von Dr. Nektarios Tavernarakis zeigte ein internationales Team, dass intermittierendes Fasten die Spermidinwerte in den Zellen erhöht. Dieses Molekül aktiviert einen Prozess, der als Autophagie bezeichnet wird und der defekte Zellbestandteile reinigt und recycelt. Dieser Prozess ist entscheidend, um die Alterung zu verlangsamen und altersbedingten Krankheiten wie Diabetes oder Herzkrankheiten vorzubeugen.


Die Autophagie funktioniert wie ein interner Reinigungsmechanismus, der die Ansammlung von zellulären Abfallstoffen verhindert, die die Alterung beschleunigen. Durch die Erhöhung der Spermidinwerte fördert das intermittierende Fasten das optimale Funktionieren dieses Prozesses, was möglicherweise seine gesundheits- und langlebigkeitsfördernden Effekte erklärt.

Die Forscher beobachteten diese Effekte bei verschiedenen Organismen, von Hefen über menschliche Zellen bis hin zu Mäusen. Wenn die Spermidinproduktion blockiert wird, verschwinden die Vorteile des intermittierenden Fastens, was die Bedeutung dieses Moleküls für die Erhaltung der zellulären Jugendlichkeit bestätigt.


Bildnachweis: Foundation for Research and Technology - Hellas

Diese Studie unterstreicht, dass der Mechanismus, durch den Spermidin die Autophagie reguliert, in vielen Spezies vorhanden ist, was zeigt, dass es sich um einen fundamentalen Prozess für das Überleben und das Wohlbefinden der Organismen handelt.

Diese Entdeckung ebnet somit den Weg für neue Ansätze, um die Alterung zu verzögern und die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern, indem auf natürliche Mechanismen der zellulären Regulation zurückgegriffen wird.

Quelle: Nature Cell Biology
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