Cédric - Freitag 8 März 2024

Entdeckung: COVID-19-Infektionen reduzieren den IQ!

Eine neue Studie, veröffentlicht im New England Journal of Medicine, deckt eine überraschende mögliche Nachwirkung von Covid-19 auf: ihren Einfluss auf den Intelligenzquotienten (IQ). Durchgeführt von Forschern des Imperial College London, untersuchte diese Studie nahezu 113.000 erwachsene Briten und kam zu alarmierenden Schlussfolgerungen.


Teilnehmer, die die Infektion in weniger als einem Monat überwunden hatten, zeigten einen Rückgang im IQ um etwa 3 Punkte im Vergleich zu den Nicht-Infizierten. Jedoch war dieser Rückgang bei denjenigen mit anhaltenden Symptomen ausgeprägter, bis zu 6 Punkte für Fälle von „Langem Covid“ und bis zu 9 Punkte für Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten. Obwohl dieser Rückgang signifikant ist, scheint er vorübergehend zu sein, da sich Personen, die sich allmählich von anhaltenden Symptomen erholen, nur um etwa 3 IQ-Punkte verschlechterten.


Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich mit der Omikron-Variante, bei der sich Patienten, die sich schnell von ihren Symptomen erholen, keinerlei IQ-Rückgang erlitten. Zudem scheinen geimpfte Personen weniger betroffen zu sein als Ungeimpfte.

Diese Ergebnisse wecken jedoch Bedenken bezüglich der langfristigen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit, insbesondere hinsichtlich des erhöhten Risikos von kognitiven Erkrankungen wie Alzheimer. Trotz Fortschritten im Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen bleiben die langfristigen klinischen Implikationen ungewiss.

Diese Studie beleuchtet die Notwendigkeit einer fortlaufenden Überwachung der Auswirkungen von Covid-19 auf das Gehirn und betont die Wichtigkeit der Impfung und der Suche nach therapeutischen Lösungen, um die potenziellen Folgen dieser verheerenden Krankheit zu mildern.

Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: The New England Journal of Medicine
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