Cédric - Donnerstag 17 Oktober 2024

Eine unerwartete Lösung, um bedrohliche Asteroiden abzuwehren

Forscher haben kürzlich eine unerwartete Lösung erforscht, um die Erde vor Asteroiden zu schützen.

Asteroiden stellen eine potenzielle Bedrohung für die Erde dar, da sie im Falle einer Kollision beträchtliche Schäden verursachen können. Die aktuellen Forschungen erkunden innovative Ansätze, um sie abzulenken, wodurch der Schutz unseres Planeten zunehmend realisierbar wird.


Ein amerikanisches Team hat im Labor die Wirkung von Röntgenstrahlen auf einen kleinen Asteroiden in Bewegung untersucht. Dieser Test könnte Aufschluss darüber geben, wie man bedrohliche kosmische Objekte ablenken könnte.

Das Experiment wurde an einer Asteroidenprobe mit einem Durchmesser von etwa 12 Millimetern durchgeführt. Im Verlauf dieser Studie entdeckten die Wissenschaftler, dass die Röntgenstrahlen die Oberfläche des Asteroiden verdampfen konnten, wodurch ein signifikanter Schub verursacht wurde. Dieser Schub war stark genug, um eine bemerkenswerte Veränderung seiner ursprünglichen Flugbahn zu bewirken, was Fragen zu den Wechselwirkungen zwischen Strahlung und kleinen Himmelskörpern aufwirft.


Diese Ergebnisse könnten wichtige Auswirkungen auf unser Verständnis der Dynamik von Asteroiden und mögliche Mittel zu ihrer Ablenkung im Falle einer Bedrohung haben.

Andere untersuchte Abwehrmethoden



Diese Art von Forschung knüpft an die wissenschaftlichen Fortschritte an, die im Bereich der Asteroidenablenkung gemacht wurden, insbesondere durch frühere Missionen wie die DART-Mission der NASA. Im Jahr 2022 bewies diese innovative Mission überzeugend, dass ein Raumfahrzeug in der Lage war, die Umlaufbahn eines Asteroiden signifikant zu verändern. Durch das präzise Einschlagen auf diesen Asteroiden konnten die Forscher eine messbare Veränderung seiner Flugbahn beobachten.

Für deutlich größere Asteroiden könnte ein einfacher Impaktor jedoch nicht ausreichen. Die Idee des Einsatzes einer Nuklearexplosion wird in Betracht gezogen, um die Flugbahnen zu beeinflussen. Theoretisch könnte eine Detonation in der Nähe eines Asteroiden positive Effekte erzielen.

Die Ergebnisse der Forscher zeigen, dass Objekte mit einem Durchmesser von etwa vier Kilometern durch eine Explosion von einer Megatonne abgelenkt werden könnten. Diese Methode wäre erforderlich, um gigantische Asteroiden abzuwehren, wie den Chicxulub-Asteroiden, der bekanntlich mit der Auslöschung der Dinosaurier in Verbindung gebracht wird.

Allerdings birgt die Durchführung solcher Experimente an echten Asteroiden erhebliche Risiken. Zudem machen internationale Verträge solche Tests heikel. Nichts desto trotz bleibt die Dringlichkeit, diese Bedrohungen zu untersuchen, von entscheidender Bedeutung.

Numerische Simulationen und Labortests ermöglichen es, die Techniken weiter zu verfeinern. Der Fokus liegt auf der Erforschung neuer Materialien und Konfigurationen für zukünftige Tests. Es bleibt die Frage: Wird die Menschheit bereit sein, diese Lösungen umzusetzen, wenn ein Asteroid auf uns zukommt? Die Notwendigkeit eines Handlungsplans wird immer dringlicher.

Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: Nature Physics
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