Cédric - Mittwoch 30 Oktober 2024

Diese neue Forschung stellt eine Verbindung zwischen Muskeln und mentaler Gesundheit her

Stärkere Muskeln für einen gesünderen Geist? Eine kürzlich durchgeführte Studie scheint dies zu bestätigen. Die Erhaltung der Muskelkraft im Alter könnte weit mehr als nur die körperliche Verfassung verbessern.

Spanische Forscher untersuchten 90 ältere Menschen, um die Auswirkungen der körperlichen Stärke auf die geistige Gesundheit zu erforschen. Sie maßen die Muskelkraft anhand verschiedener Übungen, wie zum Beispiel Händedruck und Kniebeugen, und beurteilten gleichzeitig ihr emotionales Wohlbefinden.


Die Ergebnisse zeigten eine Verbindung zwischen Muskelkraft und einem besseren Selbstwertgefühl. Die wahrgenommene Kraft scheint depressive Symptome zu verringern. Kurz gesagt: Muskelaufbau schützt auch den Geist.

Da Muskelkraft ein veränderbarer Faktor ist, sehen die Forscher in körperlicher Betätigung eine potenzielle Lösung zur Vorbeugung von Angstzuständen und Depressionen bei Senioren. Ein sechsmonatiges Programm ergab signifikante Verbesserungen des mentalen Zustands der Teilnehmer.


Die Tests wurden in Zusammenarbeit mit renommierten Instituten wie dem Biosanitären Forschungsinstitut Granada und dem Biomedizinischen Forschungsinstitut Málaga durchgeführt. Diese Studien unterstreichen die Bedeutung von angepasster körperlicher Aktivität zur Erhaltung des psychischen Wohlbefindens älterer Menschen.

Muskeln zu stärken trägt somit nicht nur zu einer besseren körperlichen Verfassung bei, sondern bietet auch Schutz vor altersbedingten psychischen Störungen. Neue Präventionsprogramme könnten auf diesen Erkenntnissen aufbauen, um die Lebensqualität von Senioren zu verbessern.

Wie beeinflusst die Muskelkraft die mentale Gesundheit?


Muskelkraft spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des mentalen Wohlbefindens, insbesondere bei älteren Menschen. Der Grund für diesen Zusammenhang liegt in biologischen und psychologischen Mechanismen. Körperliche Betätigung stimuliert die Produktion von Neurotransmittern wie Endorphinen, die für die Verbesserung der Stimmung bekannt sind. Sie reduziert auch Stress, der Auslöser für psychische Störungen wie Angstzustände ist.

Darüber hinaus stärkt körperliche Aktivität das Gefühl der Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit. Dieses Gefühl der Kontrolle über den eigenen Körper und die Umwelt trägt zu einem besseren Selbstwertgefühl bei und verringert die Einsamkeit – ein verschärfender Faktor für psychische Störungen bei Senioren.

Autor des Artikels: Cédric DEPOND
Quelle: International Journal of Clinical and Health Psychology
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